Trockenrasenpflege in Ebreichsdorf

Die Hälfte der Fläche wurde mit dem Balkenmäher gemäht.
Zusammenrechen des Mähguts.
Wegtragen der geschnittenen Äste.
Unser mobiles Werkzeuglager.
Nachmittags-Sonne

Ausgerüstet mit Balkenmäher, Rechen, Krampen und Motorsäge pflegten wir heute mit insgesamt 13 Helfer*innen den Halbtrockenrasen in Ebreichsdorf. Die Hälfte der Fläche wurde mit dem Balkenmäher gemäht und anschließend das Schnittgut zusammengerecht und von der Fläche entfernt. Durch die Mahd ders wertvollen Halbtrockenrasens werden die Gräser nachhaltig geschwächt und so die seltenen Arten dieses Lebensraums gefördert. Die zeitlich versetzte Mahd ist notwendig, um das für viele Arten so wertvolle Mosaik an unterschiedlichen Lebensräumen zu erhalten und Insekten in ihren Überwinterungsstadien nicht gefährden.

Zusätzlich wurden zahlreiche Gebüsche wie Liguster und Hartriegel ausgehackt, um die Fläche wieder zu vergrößern. Außerdem wurde ein Randbereich mit der Motorsäge aufgelichtet, um wieder mehr Platz für die seltenen Pflanzen und Tiere des Halbtrockenrasens zu schaffen. Das Mäh- und Schnittgut wurde auf Planen gesammelt und an den Flächenrand transportiert.

Die Fläche wurde 2018 und 2019 - nach Jahren Pause - erstmals wieder gemäht. Dementsprechend verfilzt war die Vegation und dementsprechend groß war die Menge an Schnittgut. Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfer*innen und sind schon gespannt mit welcher Blütenpracht uns die Fläche im Frühjahr überraschen wird.

Die Pflege-Maßnahmen in Ebreichsdorf werden von der Naturschutzstiftung Blühendes Österreich über das FLORA-Programm finanziell unterstützt.