Trockenrasenpflege in Oberwaltersdorf

Übergabe der Schöffel-Preis-Urkunde
Freiwilligen - Gruppenfoto
Frau mit Balkenmäher
Freiwillige mit Rechen und Plane
Freiwilliger hat Spaß
Freiwillige mit Rechen
Freiwilliger mit Wurzel
Freiwillige mit Krampen
Freiwillige mit Astscheren
Freiwillige schneiden Büsche
Freiwillige mit Planen
Freiwillige mit Rechen.
Jause am Trockenrasen
Vortrag auf Trockenrasen

Heute setzten sich die Freiwilligen in zwei Gemeinden für den Erhalt der biologischen Vielfalt ein. Die beiden Halbtrockenrasen liegen exakt nebeneinander an der Grenze zwischen Oberwaltersdorf und Ebreichsdorf, Grundeigentümer ist die Stadt Wien. Das Wetter war herbstlich und sehr windig, dennoch waren viele hochmotivierte freiwillige Helfer*innen bereit, sich für die Trockenrasenpflege einzusetzen.

Zu Beginn bekamen wir Besuch von Bürgermeisterin Natscha Matousek aus Oberwaltersdorf sowie von Bürgermeister Wolfgang Kocevar, Umwelt-Gemeinderätin Hannelore Krycha und Umwelt-Stadträtin Maria Melchior aus Ebreichsdorf. Diese Gelegenheit konnten wir gleich nutzen, um die Urkunde des Schöffelpreises an Frau Bürgermeisterin Matousek zu überreichen.

Dann ging es auch schon an die Arbeit. Mit Balkenmäher, Rechen und Krampen ausgerüstet zogen die 17 Freiwilligen auf den Halbtrockenrasen in Oberwaltersdorf. Es wurde eine Hälfte der Fläche mithilfe des Balkenmähers gemäht. Die andere Hälfte dient den Insekten zur Überwinterung und wird erst nächsten Jahr wieder gemäht. Das so entstandene Schnittgut wurde von den Helfer*innen zusammengerecht und auf Planen weggetragen. Währenddessen war eine andere Gruppe von Freiwilligen damit beschäftigt Liguster und Hartriegel mit den Krampen auszuhacken. So ging die Arbeit schnell voran und wir hatten uns eine kleine Stärkung verdient. Wir freuten uns über die schmackhaften Äpfel und Säfte die uns Umwelt-Stadträtin Maria Melchior und Umweltgemeinderätin Hannelore Krycha mitbrachten. Vielen Dank!

Seit 2018 ist der Landschaftspflegeverein auf beiden Flächen aktiv. Seither mähen wir abwechselnd beide Hälften der Fläche. Die zeitlich versetzte Mahd ist notwendig, um das für viele Arten so wertvolle Mosaik an unterschiedlichen Lebensräumen zu erhalten und Insekten in ihren Überwinterungsstadien nicht gefährden. Es sind bereits erste Erfolge der Maßnahmen sichtbar, denn die Menge an Schnittgut wird von Jahr zu Jahr weniger.

Nachmittags ging es weiter zu den Halbtrockenrasen in Ebreichsdorf. Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfer*innen für ihre großartige Unterstützung!

Die Freiwilligen, die Gemeinde Ebreichsdorf, die Gemeinde Oberwaltersdorf und der Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wiensind Teil der Netzwerk Natur Region Thermenlinie-Wiener Becken - unseres Netzwerks an Menschen für ein Netzwerk an wertvollen Naturflächen. Werde auch DU ein Teil davon!

Die Pflege-Maßnahmen in Oberwaltersdorf werden von der Naturschutzstiftung Blühendes Österreich über das FLORA-Programm finanziell unterstützt.